KAMA ProCut 76
Stanzen, Rillen, Perforieren: Ob konventionell oder digital gedruckt - die meisten Druckprodukte kommen erst in der Weiterverarbeitung richtig in Form.
- Stanzen
- Rillen
- Blindprägen
- Braille prägen
- Anstanzen
Stanz-/Prägemaschine ProCut 76
Kurze Rüstzeiten, zeitsparende Features und der hochwertige Output machen die KAMA ProCut 76 zur zuverlässigen und wirtschaftlichen Lösung fürs Finishing im Bogenformat B2+ (760 x 600 mm). Auch digital gedruckte Bogen werden mit dem KAMA AutoRegister passergenau gestanzt und gerillt: perfekt für Ihren Eintritt in den Verpackungsmarkt.
Als moderner Nachfolger für ausgediente Zylinder und Tiegel bringt die vielseitig einsetzbare ProCut 76 weitere Vorteile mit: einfache Bedienung, Registergenauigkeit und eine Leistung, die dreimal so hoch ist. Vorhandene Werkzeuge verwenden Sie einfach weiter. Die ProCut 76 kann für die Veredelung mit Heißfolie nachgerüstet werden.
Highlights der KAMA ProCut 76
Vielseitig einsetzbar
Flexibel & effizient für kleine bis mittlere Auflagen.
Schonender Bogenlauf in einer Ebene, saubere Rilllinien, passergenaue Prägung und Stanzen ohne Haltepunkte: Die ProCut 76 ist die flexible Lösung zum Weiterverarbeiten von Papier, Karton und Plastik im Bogenformat B2. Das Nachrüsten zum heiß Stanzen von Plastik oder zum Veredeln mit Heißfolie ist möglich.
Schnelles Umrüsten
Das A und O für Kleinauflagen und Digitaldruck.
Schnelle Auftragswechsel sind für kleine und digital gedruckte Auflagen ein Muss. Die ProCut 76 ist in gut 5 Minuten umgerüstet, so dass der Folgeauftrag rasch läuft und sich das Weiterverarbeiten rentiert. Für eine hohe Betriebszeit sorgt auch das 4+1 System mit vorbereiteten 1-mm Platten. Bei rillintensiven Wiederholaufträgen, die in der Verpackung häufig vorkommen, kann sich die Zurichtezeit um bis zu 90 % verkürzen.
Höchste Passergenauigkeit
… auch für digital gedruckte und geschnitte Bogen ProCut Stanz- und Prägemaschinen erzielen mit der linearen KAMA Greiferzange die höchste Passergenauigkeit im Markt. Bei digital gedruckten Bogen und Bogen, die nach dem Druck geschnitten sind, garantiert das AutoRegister höchste Genauigkeit. Es richtet jeden Bogen zum Druckbild aus und Stanz- und Rilllinien sowie Prägungen sitzen auf den Zehntelmillimeter genau.
Werkzeuge weiter nutzen
Glatter Übergang zur neuen Lösung.
Vorhandene Werkzeuge können Sie mit dem Universalschließrahmen an der ProCut 76 problemlos weiterverwenden. Das gilt auch für kleine Stanzformen.
AutoRegister AR3
NEU: Das AutoRegister AR3 korrigiert mit "skew adjust" auch in Schrägrichtung - für höchste Passergenauigkeit bei geschnittenen und in sich verdrehten Bogen, mehrfacher Veredelung und anspruchsvollsten Verpackungen.
Kompakte Maschine
Viel Funktion auf kleiner Fläche.
Mit einem Footprint von etwa 12 m2 inklusive Podest braucht die ProCut 76 nur wenig Stellfläche. Durch den Bogentransport im rechten Winkel am Anleger kann die kompakte Maschine auch in einer Ecke platziert werden.
Spezifikationen der ProCut 76
Papier | ab 100 g/m² |
Karton, Mikrowelle | max. 1.500 g/m² (bzw. 1,8 mm) |
Plastik (PET, PP, PVC) | max. 1.500 g/m² |
Bogenformat max | 760 x 600 mm |
Bogenformat min | 279 x 210 mm |
Geschwindigkeit* | 5.500 Bogen/h |
Stanzkraft | 165 t (1,65 MN) |
Stanzformat max | 743 x 585 mm |
Greiferrand | 10 mm |
Maße (Länge x Breite) | 4,87 x 2,69 m |
Optionen
Ausstattungsbeispiele für die ProCut 76
- Das KAMA AutoRegister richtet jeden Bogen zum Druckbild aus. Optimal zum Weiterverarbeiten im Digitaldruck.
- Wechselplattensystem 4+1 für schnelle Jobwechsel
- Universalschließrahmen zum Einsatz vorhandener Werkzeuge
- Magnetplatte zum Stanzen und Anstanzen feinster Konturen
- Nachrüstbar mit Prägesystemen für Heißfolie und Hologramm
- Hot-Cut System zum heiß Stanzen und Rillen von Plastik
Weiterverarbeitung goes Print 4.0
Prozesse digitalisieren, Maschinen vernetzen und durchgängige Workflows etablieren.
Im KAMA Konzept für Print 4.0 spielt das Cockpit mit der Software „Job-Manager die zentrale Rolle. Der „Job-Manager“ läuft auf einem Industriecomputer, managt zentral die Kommunikation mit den KAMA Maschinen und dient darüber hinaus als Schnittstelle für die Vernetzung und Integration in das MIS/ERP-System des Kunden.
Aktuelle Jobs werden digital von der Job-Manager Software empfangen und der Bediener hat mit wenigen Mausklicks alle relevanten Daten auf dem Bildschirm. Der Job-Manager erzeugt passende Einstell-Daten für die Maschinen und überträgt sie dorthin. So wird für den Bediener das Rüsten vereinfacht und die Rüstzeit erheblich reduziert.
Die Maschinen wiederum melden ihre Daten an den Job-Manager zurück – u.a. Rüstzeit, Dauer der Produktion, Zahl der Gut-Bogen, Ausschuss und natürlich Informationen zum aktuellen Status der Produktion. Diese Daten können an ein MIS/ERP-System weitergeleitet werden.
Die Integration in ein MIS/ERP-System wird kundenspezifisch vorbereitet. Aktuell führen wir dies bei Referenzkunden sowohl im Akzidenzdruck als auch in der Verpackung ein.
Wenn Sie die KAMA Maschinen in Ihr Netzwerk integriert haben, kann das gesamte Auftragsmanagement papierlos laufen und, noch wichtiger, werden Kommunikationsfehler vermieden. Die Prozesse sind besser aufeinander abgestimmt und die Verschwendung von Zeit, Kosten, Bewegung („Muda“) entfällt. Das Ergebnis: deutlich verringerte Durchlaufzeiten und eine verkürzte Time-to-market.
Gerade für kleine und mittlere Auflagen halten wir Print 4.0 vernetzt bis in die Weiterverarbeitung für unersetzlich.
Auf den Punkt gebracht: Die Software KAMA Job-Manager:
- vernetzt die KAMA Maschinen für das elektronische Jobticket
- digitalisiert und beschleunigt Einrichteprozesse
- erstellt und kommuniziert Einstelldaten für den werkzeuglosen Ausbrecher SBU
- ermittelt und überträgt Einstelldaten für maximale Folienausnutzung beim Heißfolienprägen
- ist Client für die Vernetzung mit dem ERP/MIS